Eine Oase in Dorfmark

1. September 2022

Dorfmark. Das Strandbad Dorfmark ist in diesem Sommer besonders beliebt. Bei heißen Temperaturen finden Jung und Alt in der Natur Entspannung und eine angenehme Abkühlung. Dies ist Grund genug für den CDU-Landtagskandidaten Henrik Rump auf seiner Wahlkampftour einen Zwischenstopp in dem Naturbad zu machen. Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sabine Jung und Hans-Heinrich von Hofe (Ortsvorsteher von Riepe) sind an diesem Tag mit von der Partie.

Dass das Strandbad vor einigen Jahren bereits kurz vor der Schließung stand und nur durch den engagierten Einsatz und das Entstehen eines Fördervereins gerettet werden konnte, mag heute beim Anblick der gepflegten weitläufigen Anlage keiner so recht glauben. Steffi Lüters, Vorstandsmitglied des Fördervereins Strandbad Dorfmark e.V., berichtet den Besuchern, dass der Verein das Strandbad bereits seit 2010 bewirtschaftet. Seitdem kümmern sich die Mitglieder in ehrenamtlicher Tätigkeit um den Erhalt zum Wohle der Allgemeinheit. Als Familien-Naturerlebnisbad nutzen die Gäste heute in großer Zahl die vielseitigen Möglichkeiten, die das Bad, unabhängig vom Badespaß, bietet: Beachballfeld, Tretboot und Wasserfahrräder. Auf dem Parkplatz des Strandbades befinden sich einige Stellplätze für Wohnmobile, die jeweils eine Nacht benutzt werden können. Diese Möglichkeit wird sehr gut angenommen. Die Seilfähre über den Badesee und das Wassertrampolin stehen bei den Kindern und Jugendlichen besonders hoch im Kurs.

Lüters berichtet, dass an guten Sommertagen bis zu 350 Gäste das Strandbad besuchen. Dementsprechend zufrieden zeigt sie sich mit der diesjährigen Saison: „2021 hatten wir ca. 5000 Gäste. In diesem Jahr haben wir die 7000 bereits überschritten.“ Eine bessere Saison könne man nicht erwarten. Das Vorstandsmitglied macht aber auch deutlich, dass der Betrieb des Bades mit viel Mühe verbunden sei. Von der Bädergesellschaft Böhmetal mbH werde das Strandbad finanziell unterstützt, jedoch muss dieses Geld vorrangig für Personalkosten, wie qualifizierte Badeaufsichten, Mitarbeiter für den Kioskbetrieb sowie Reinigungskräfte ausgegeben werden. Die Kosten für Instandhaltung und weitere Investitionen muss der Verein selbst aufbringen. Sie weist darauf hin, dass die Mitglieder ihres Vereines jedes Jahr eine Vielzahl von Stunden in ehrenamtlicher Arbeit zum Erhalt des Bades absolvieren. „Der Förderverein hat mittlerweile 730 Mitglieder“, freut sich Steffi Lüters. Ohne unsere Mitglieder könnte der Badebetrieb nicht gewährleistet werden.“

Dem Förderverein ist es, neben dem naturnahen Schwimmerlebnis, auch ein Anliegen, dass die Dorfmarker Kinder vor Schulbeginn ihr Seepferdchen erreichen können. Deshalb beteiligt er sich finanziell an Schwimmkursen. 

Henrik Rump bestätigt, wie wichtig Schwimmunterricht für Kinder ist: „Die Schwimmfähigkeit der Grundschülerinnen und Grundschüler ist durch die Corona-Pandemiekontinuierlich zurückgegangen. Daher ist es großartig, dass sich die Dorfmarker auch in einem so wichtigen Aufgabenfeld engagieren. Schwimmen lernen darf nicht zu einem Privileg werden.“ 

Die Besucher zeigen sich beeindruckt von den Leistungen des Fördervereins, die unentgeltlich dafür sorgen, dass man sich in Dorfmark im Sommer wie in einer Oase fühlt.„Das Strandbad Dorfmark leistet einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität unserer Region. Es ist ein Sinnbild dafür, was Ehrenamt auf die Beine stellen kann. Die Freizeitmöglichkeiten, und die immer neuen Ideen und Aktionen sind nur durch das Engagement des Fördervereins möglich“, so Rump abschließend.